War der Apfel eine Feige oder warum liegt das Schicksal der Erde in den Händen der Übersetzer?

SÜNDE GIN ist inspiriert vom paradiesischen Sündenfall. Adam und Eva mit einem Feigenblatt bedeckt und die böse Frucht ist der Apfel? Hier stimmt doch was nicht, oder?

Jeder kennt die Geschichte. Die Schlange und der Baum der Erkenntnis. Apfel gepflückt und verkostet. Fehler gemacht. Verdammt und rausgeworfen. Der Sündenfall im Zeitraffer oder ganz nach dem Motto: „An apple today keeps the paradise away.“ (Christoph Biedermann).

Uns geht es nicht um Religion, sondern um die beteiligten Früchte. Das sind unsere Hauptdarsteller im SÜNDE GIN. Aber warum ist der Apfel auf einmal eine Feige und was hat das mit dem Übersetzungsfehler auf sich? Die Römer und das Latein haben uns da wohl einen winzigen Strich durch die fette Obstrechnung gemacht. Mālum („Apfel“) und Mălum („Übel“)  wurden mal kurz in einen Topf geschmissen und aus dem Baum der Erkenntnis wurde halt mal ein Apfelbaum. Lassen wir das so stehen und wenden uns nun unserem Gintopf zu. Ihr findet den Apfel und die Feige in unserem Gin. Da die Feige wohl eher die Frucht auf dem Baum war, nimmt sie eine dominante Stellung ein. Der Apfel rundet den Gin ab und darf aus Respekt von der Geschichte und den Übersetzern im Hintergrund etwas auf den Geschmacksrezeptoren klimpern.

So haben wir den Sündenfall mal kurzerhand in die Ginsprache übersetzt . ZINKCRAFTED – Handwerkskunst by Zink

Hier mal die Quellen oder Webseiten, auf die wir uns berufen. Für den Inhalt sind wir natürlich nicht verantwortlich. 

https://www.uni-regensburg.de/bibliothek/granatapfel/kulturgeschichtlich/verhaengnisvoll/index.html

https://reformiert.info/de/biedermann/als-die-roemer-den-apfel-ins-paradies-schmuggelten-n-und-noch-viel-mehr-apfelgeschichten-19567.html